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Eine Stadt für alle?Betonblöcke statt Parkbänke, Anlehnstützen statt Sitzplätze – bequeme Ruheorte sind in vielen Städten selten.
Auch das Gefühl von Gemeinschaft schwindet. Wie können neue Begegnungsorte entstehen? |
Text: Pia Scheiblhuber
Foto: Adam Benteley/Unsplash
Unbequem und unsozial: Immer mehr Städte setzen auf sogenannte defensive Architektur, um unerwünschte Menschengruppen fernzu- halten. Beispielsweise sollen durch Metallbügel unterteilte Bänke verhindern, dass Obdachlose darauf schlafen. Abgeschrägte Sitzflächen vertreiben Skater, und fehlende Lehnen sind für Alte problematisch. Metallbolzen vor Gebäuden halten davon ab, sich vor Eingänge zu legen. Die vermeintlichen Vorteile solcher Stadtmöbel: Sie sind zweckmäßig, robust und sollen Vandalismus vorbeugen. Für viele sind sie aber Hin- dernisse. Erste Städte erkennen das Problem und reagieren, um öffentliche Plätze für alle Menschen besser zugänglich zu machen.
![LA 21 Wien / Tim Dornaus](./images/Nachrichtenbilder/02-2024_klein/Grätzloase.jpg)
In Wiener Wohnvierteln trifft man sich zum Plaudern, Kreativsein und Kaffeetrinken in begrünten ehemaligen Parkbuchten. Foto: LA21 Wien/Tim Dornaus
Mehr Gemeinschaft und Mitbestimmung
Initiativen zeigen, wie das gelingen kann. Die Fotoaktion „SCHAU HIN – ein gutes Plätzchen“ des Bistums Essen ruft dazu auf, Orte in der Stadt zu bewerten. In den„Grätzloasen“ in Wien können Bürger ihre nähere Wohnumgebung aktiv mitgestalten, zum Beispiel mit Parklets, begrünten modularen Sitzgruppen auf Parkbuchten. Auch Barrierefreiheit spielt eine wichtige Rolle. Das UN-Netzwerk „age-friendly cities“ verbindet Städte weltweit, die sich für eine altersgerechte Raumgestaltung stark machen, darunter Münster, Stuttgart und Radevormwald.
Im kontinente-Magain finden Sie ein Interview mit Ute Scheub, Politikwissenschaftlerin und Journalistin, die nachhaltige Stadtmodelle entwirft. Sie erzählt, wie Orte sozialer werden können und wie wichtig dabei die Mitbestimmung der Bevölkerung ist.
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