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Thanh Ta
Vom Flüchtling zum Stiftungsgründer
Ein niederländischer Tanker rettete Thanh Tas Familie nach einer fünftägigen Irrfahrt im Dezember 1980 aus dem Südchinesischen Meer. Sie war auf der Flucht vor den Kommunisten in Vietnam. Als sogenannte Boat People kamen die Tas in die Niederlande, wo alle Kinder eine Ausbildung machten. Thanh Ta beschloss Priester zu werden. Im Studium lernte er niederländische Missionsärztliche Schwestern kennen, die während des Krieges in Vietnam gearbeitet hatten. Sie wurden für ihn zur Brücke zwischen seiner alten und neuen Heimat.
2007 gründete Thanh Ta mit einer Kommilitonin die Stiftung „Tuong Lai“, Zukunft, die Menschen in Vietnam unterstützt: Mit Zuschüssen für die Ausbildung, sauberem Trinkwasser, Büchern für eine Bibliothek sowie Medikamenten, Rollstühlen und Pflegematerialien. „Als assoziiertes Mitglied bei den Missionsärztlichen Schwestern kann ich zur Heilung und Rettung, die ich selbst erfahren habe, beitragen“, sagt der 47-Jährige.
Von Eva-Maria Werner
Zurück zur Nachrichtenübersicht Juli/August 2018 |
Der Film erzählt von Schwester Marie Catherine im Niger, die zur Versöhnung von Muslimen und Christen im ärmsten Land der Welt beiträgt.
