Foto: Conflictfood/Thieme |
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Handeln mit Hoffnung
Krisenfester Geschmack
Sie haben ihren Beruf an den Nagel gehängt und handeln mit Hoffnung: Gernot Würtenberger, Architekt, und Salem El-Mogadedi, Modedesigner, vertreiben Lebensmittel aus Konfliktgebieten. Bei ihrer Berliner Firma „Conflictfood“ gibt es Safran aus Afghanistan, wilden Tee aus Myanmar oder den neuesten Bio-Trend aus Palästina: Freekeh, unreifes, geröstetes Getreide – alles fair und direkt gehandelt. Die Idee dazu entstand bei einer Reise nach Afghanistan. Dort trafen die beiden Männer Frauen, die auf einem ehemaligen Opium-feld Safran anbauten. Ihnen wollten sie Perspektiven eröffnen. Heute hilft „Conflictfood“, unterstützt von Bund und Entwicklungsorganisationen, noch vielen anderen.
Von Beatrix Gramlich
Zurück zur Nachrichtenübersicht März/April 2022 |