Was meinen Sie?
Ihre Meinung interessiert uns. Deshalb stellen wir alle zwei Monate ein Thema zur Diskussion.
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Redaktion kontinente, Anton-Kurze-Allee 6, 52064 Aachen
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Jobst Rüthers |
Januar/Februar 2014Soll die deutsche Kirche auf Geld verzichten?Der katholischen Kirche in Deutschland geht es – finanziell gesehen – gut. Mehr als fünf Milliarden Euro Kirchensteuer hat sie 2012 eingenommen, zudem haben beide christlichen Kirchen rund 460 Millionen Euro vom Staat für die Gehälter von Bischöfen und Domherren erhalten. Aber die Debatte um den millionenschweren Umbau des Limburger Bischofshauses hat die Diskussion neu ausgelöst, ob die Kirchen auf die bisherige Form zur Erhebung von Kirchensteuern und auf Staatsleistungen verzichten sollen.
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Eva-Maria Werner |
November/Dezember 2013Was bringt eine neue ökumenische Sozialinitiative?Die Deutsche Bischofskonferenz und der Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands haben für den Herbst eine „Ökumenische Sozialinitiative“ angekündigt. Anders als beim ersten Sozialwort, dem ein vierjähriger Beratungsprozess mit der Basis vorausgegangen ist, wird das neue Impulspapier von Experten erarbeitet, ohne die kirchlichen Werke und Verbände einzubeziehen. Welche Chance, gehört zu werden, wird die neue Initiative unter diesen Umständen haben?
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Eva-Maria Werner |
September/Oktober 2013Sonntagspflicht: Sinnvolles Gebot oder hinderlich?Immer weniger Katholiken halten sich an das Sonntagsgebot: Von 1950 bis 2011 ist die durchschnittliche Zahl der Gottesdienstbesucher von 11,7 Millionen auf drei Millionen zurückgegangen. Dabei sollte jeder Gläubige ab dem 7. Lebensjahr regelmäßig die Heilige Messe besuchen. Was müsste sich ändern, um die „Feier des Sonntags“ wirklich zu einem Herzensanliegen zu machen?
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Jobst Rüthers |
Juli/August 2013Glauben zeigen: Was macht Vorbilder aus?Papst Franziskus fordert die Kirche auf, die Begegnung mit den Menschen zu suchen. Wie aber kann gelingen, dass jeder Christ zum Zeugen seines Glaubens wird? Wie kann er ermutigt werden, im Alltag vor Kindern, Freunden und Arbeitskollegen von Gott und seinem Glaubensverständnis zu sprechen? Oder gehört die Rede von Gott nur in die Hände der Theologen und Religionspädagogen?
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Franz Jussen |
Mai/Juni 2013Weihe für Frauen: Mogelpackung oder Steilvorlage?Die „Gemeindediakonin“ habe er ins Spiel gebracht, um deutlich zu machen, was in der katholischen Kirche schon heute möglich sei. Mit dieser Begründung hat Kurienkardinal Walter Kasper ein neues Amt für Frauen in der Kirche vorgeschlagen. Es soll sie für caritative und Gemeindeaufgaben qualifizieren. Welcher Weg aber ist der richtige in dieser „Frauenfrage“, die schrittweise Annäherung oder das Beharren auf die Maximallösung?
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Eva-Maria Werner |
März/April 2013Dialogprozess: Reden wir über die richtigen Themen?Halbzeit für den Dialogprozess, den die deutschen Bischöfe im Herbst 2010 ins Leben gerufen haben. Das Gespräch ist bitter notwendig nach den Ereignissen der vergangenen Jahre. Ob aber der angelaufene Dialogprozess wirklich in der Lage ist, die Glaubwürdigkeit der angeschlagenen Kirche wieder herzustellen und die Seelsorge an den Bedürfnissen der Gläubigen und Suchenden heute auszurichten, darf angezweifelt werden. Was meinen Sie: Über welche Themen müsste gesprochen werden und auf welche Weise?
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Beatrix Gramlich |
Januar/Februar 2013Neues Gotteslob: Wessen Lieder genehmigt Rom?Seine Texte sprechen den Gläubigen aus der Seele. Lieder wie „Ich steh vor Dir mit leeren Händen Herr“ oder „Wer leben will wie Gott auf dieser Erde“ treffen Lebensgefühl und Sprache des modernen Christenmenschen wie nur wenige andere. Doch ob Huub Osterhuis auch im neuen, zum Advent geplanten Gotteslob vertreten sein wird, wagt niemand zu sagen. An dem Niederländer scheiden sich die Geister. Die deutschen Bischöfe, in deren Auftrag Kommissionen in allen Diözesen elf Jahre lang an den Inhalten des neuen Gotteslob gearbeitet haben, wollen seine Lieder trotzdem behalten. Aus Rom jedoch kamen bereits kritische Rückfragen.
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Franz Jussen |
November/Dezember 2012Barmherzigkeit für eine Kindermörderin?Die ehemalige Frau und Gehilfin des Kinderschänders Marc Dutroux, Michelle Martin, 52, hat nach ihrer vorzeitigen Haftentlassung Aufnahme im Kloster gefunden. Im August 2012 war die dreifache Mutter und frühere Lehrerin nach 16 Jahren im Gefängnis auf Bewährung frei gekommen. Die Zusage der Klarissen aus Malonne bei Namur, sie bei sich wohnen zu lassen, hat zu wütenden Protesten in Belgien geführt. Auch der Vorsitzende der belgischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Mechelen-Brüssel, André-Joseph Léonhard, 79, hat die Schwestern kritisiert, da ihr Handeln dem Ansehen der Kirche „nur schädlich sein“ könne. Was meinen Sie dazu?
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Jobst Rüthers |
September/Oktober 2012Beschneidung im Namen der Religion?Das Kölner Landgericht hat geurteilt, dass die religiös motivierte Beschneidung eines vierjährigen Jungen als Körperverletzung strafbar sei. Das Landgericht begründete, das Grundrecht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit überwiege das Grundrecht der Eltern auf freie Religionsausübung. Religionsfreiheit und Erziehungsrecht würden nicht unzumutbar eingeschränkt, wenn Eltern abwarten müssten, bis sich das Kind später selbst für eine Beschneidung entscheide. Das Urteil stieß bei Juden, Muslimen und Christen in Deutschland auf heftige Kritik. Was meinen Sie?
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Juli/August 2012Christi Blut: Für alle oder für viele?Seit der Liturgiereform 1970 spricht der Priester bei der Wandlung: „Das ist mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird.“ Nun hat Papst Benedikt XVI. in einem Brief an die deutschen Bischöfe angeordnet, die seit Längerem angemahnte Rückkehr zur wörtlichen Übertragung des lateinischen „pro multis“ auch in Deutschland umzusetzen. Während die Übersetzung „für alle“ bereits eine Interpretation sei, müsse es gemäß dem Urtext „für viele“ heißen. Wie denken Sie darüber?
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