Startete ein Forstprojekt auf den Philippinen: Silvia Hämmerle. Foto: Adler |
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Silvia Hämmerle
Vorreiterin im Umweltschutz
Bereits als kleines Mädchen hat Silvia Hämmerle die Philippinen kennengelernt. Sieben Jahre lebte sie dort mit ihrem Vater, der als Schreinermeister Menschen mit Behinderungen zu Schreinern ausbildete.
Vor Ort bekam sie mit, dass den Filipinos das Holz ausgeht: Heute gibt es nur noch 2,7 Prozent des ursprünglichen Regenwaldes. Als Studentin des Fachs „Waldwirtschaft und Umwelt“ kommt ihr schließlich die Idee, auf den Philippinen ein Aufforstungsprojekt zu starten. Sie gründet mit anderen jungen Leuten den Verein „Life-Giving-Forest“. Gemeinsam mit der philippinischen Genossenschaft „Safra Adap“, in der etwa 60 Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten, pachten sie sieben Hektar und pflanzen dort über 7000 Bäume.
„Es soll ein langsam wachsender Mischwald mit wertvollen Hölzern werden“, erzählt Hämmerle. Durch den Wald erhält die Schreinerei eine langfristige Holzquelle. Und das Projekt wächst weiter: Mittlerweile ist aus „Safra Adap“ ein Umweltbildungszentrum mit Waldlehrpfad geworden. Für die Pflanzen und Arbeitslöhne kommt „Life-Giving-Forest“ auf. (no)
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