Der Tu­ne­si­er Cham­sed­di­ne Mar­zoug fühlt sich ei­ner gro­ßen Auf­ga­be verpf­lich­tet: Über zehn Jah­re ist der 52-Jäh­ri­ge bei­na­he täg­lich am Strand von Zar­zis un­ter­wegs, um den an­ge­schwemm­ten to­ten Flücht­lin­gen das letz­te bis­schen Re­spekt wie­der­zu­ge­ben.

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Rund 250 000 Kin­der wer­den welt­weit in min­des­tens 20 Län­dern zum Kämp­fen ge­zwun­gen. Da­bei be­nut­zen sie oft­mals Klein­waf­fen aus Deut­sch­land. Ma­schi­nen­pi­s­to­len und Ge­weh­re sind laut Ralf Wil­lin­ger, Sp­re­cher des Deut­schen Bünd­nis­ses Kin­der­sol­da­ten, die töd­lichs­ten Waf­fen.

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Un­fass­bar: Seit dem Jahr 2000 sind im Mit­tel­meer fast 40 000 Flücht­lin­ge er­trun­ken. Das Meer vor un­se­rer Haus­tür ist zur töd­lichs­ten Flucht­zo­ne der Welt ge­wor­den. Für man­che EU-Po­li­ti­ker liegt die Lö­sung auf der Hand: Auf­fang­la­ger in Nord­afri­ka, um zu ver­hin­dern, dass Flücht­lin­ge über­haupt in die Boo­te stei­gen.

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Bis­her zeich­ne­ten sich ein­fluss­rei­che Men­schen durch gei­st­rei­che Ge­dan­ken, lus­ti­ge Ide­en oder be­son­de­re Be­ga­bun­gen aus. Heu­te reicht es den so ge­nann­ten In­flu­en­cern (Be­ein­flus­sern) auf Youtu­be, zu­ge­k­leis­tert jun­gen Leu­ten das Geld aus der Ta­sche zu zie­hen.

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Mit Hil­fe von mis­sio kön­nen je­des Jahr zehn Mäd­chen aus den ab­ge­le­ge­nen Dör­fern Sum­bas ei­ne ein­jäh­ri­ge Haus­halts­schu­le be­su­chen. Seit kur­zem ste­hen den Schü­le­rin­nen auch Com­pu­ter zum Ler­nen zur Ver­fü­gung.

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Dun­gu im Nord­wes­ten des Kon­go ist kei­ne ge­müt­li­che Ge­gend. Die Ve­r­ein­ten Na­tio­nen ha­ben ein Ba­tail­lon Blau­hel­me hier sta­tio­niert, um Be­völ­ke­rung und Flücht­lin­ge vor den Re­bel­len der Lord's Re­si­s­tan­ce Ar­my zu schüt­zen. Der Tross der Hilf­s­or­ga­ni­sa­tio­nen ist längst wei­ter­ge­zo­gen. Ei­ne Or­dens­frau bleibt.

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In vie­len Sl­ums auf den Phi­l­ip­pi­nen blüht die On­li­ne-Prosti­tu­ti­on. Kin­der und Frau­en zie­hen sich für we­ni­ge Eu­ro oder ei­nen Ham­bur­ger vor der Ka­me­ra aus. Na­he­zu un­be­hel­ligt sit­zen ih­re 750 000 Kun­den vor den Bild­schir­men. Ei­ne christ­li­che Or­ga­ni­sa­ti­on kämpft ge­gen den Miss­brauch per Maus­klick.

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Mein Ohr an das Herz Got­tes le­gen

Der Bau ei­ner Gei­ge ist für Mar­tin Sch­les­ke ein Sc­höp­fungs­akt. Und die Su­che nach dem voll­kom­me­nen Klang sei­ne Lei­den­schaft. Der Phy­si­ker und Gei­gen­bau­meis­ter ist über­zeugt, dass ein gu­ter Klang Men­schen hei­len kann.

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