Nachrichtenübersicht Mai-Juni 2019
Hintergrund: Das Schweigen der Männer
Nicht nur Minderjährige werden von Priestern und Bischöfen sexuell missbraucht – auch Ordensfrauen. Wieder sind die Verbrechen der Kirche seit Jahrzehnten bekannt, und wieder hat sie geschwiegen. Stimmen zu einem Skandal, der erst langsam ans Licht kommt.
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Vietnam: Der lange Schatten des Krieges
Der Vietnamkrieg ist seit 44 Jahren vorbei. Doch noch immer werden Menschen mit Behinderungen geboren, die auf den Einsatz des Entlaubungsmittels „Agent Orange“ zurückgehen. Sie leben versteckt in bitterer Armut. Schwester Thi Anh Tran versucht, sie aus dem Dunkel zu holen.
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Uganda: Martyrium einer Geliebten
Mit elf Jahren wird Evelyn Amony von Schergen der ugandischen Terrormiliz LRA entführt. Als sie 14 ist, macht Joseph Kony, der meistgesuchte Warlord weltweit, sie zu seiner Ehefrau. Elf Jahre verbringt sie mit dem Massenmörder im Busch und bekommt drei Kinder von ihm. Die Geschichte einer Befreiung.
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Brennpunkt Kamerun: Die Gewalt spitzt sich zu
Seit Anfang 2019 droht sich der Konflikt im englischsprachigen Teil Kameruns zu einer nationalen Krise auszuweiten. In den beiden Provinzen Süd- und Nordwesten leiden viele unter der anhaltenden Gewalt zwischen Regierungssoldaten und bewaffneten Rebellen. Die Wurzeln des Konfliktes gehen bis in die Kolonialzeit zurück.
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Napalm-Mädchen als Friedensbotschafterin
Das Foto des schreienden, nackten und von Verbrennungen gezeichneten "Napalm-Mädchens" wird weltweit zum Symbol für den Vietnamkrieg. 47 Jahre und etliche Operationen später leidet die heute 56-Jährige noch immer.
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Zwischen Krieg und Käse im Kongo
Die Milchwirtschaft in den Bergen Nord-Kivus in der Demokratischen Republik Kongo boomt. Obwohl die Region ständig zum Schauplatz kriegerischer Konflikte wird, gibt es hier Hunderte kleine Milchbauernhöfe.
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Frauen in Thailand trotzen religiösen Tabus
Ein Erlass von 1928 verbietet es Frauen in Thailand, geweihte Nonnen eines buddhistischen Ordens zu werden. Doch immer mehr Frauen widersetzen sich diesen Regeln.
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„Mein Herr ist der Herr und nicht Herr Woelki“
Hans Leyendecker gilt als einer der profiliertesten investigativen Journalisten Deutschlands und deckte als Redakteur und Ressortleiter von „Spiegel” und „Süddeutscher Zeitung“ unter anderem die Parteispenden-Affäre, den Fußball-Wettskandal und korrupte Machenschaften bei VW auf. Eigentlich wollte er Priester werden.
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Wortwechsel: Die Kirche verspielt ihre Glaubwürdigkeit
Was nach und nach über Missbrauch in der katholischen Kirche ans Tageslicht kommt, ist abstoßend, der Umgang damit ungeheuerlich. Haben die Verantwortlichen begriffen, dass es so nicht mehr weitergeht?
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