Die Mu­si­ke­rin Dia­na Ezerex spielt seit 2017 eh­renamt­lich in Ge­fäng­nis­sen. Ih­re
Mu­sik ist ein Tür­öff­ner, um Brü­cken zu schla­gen und Mut zu ma­chen. Da­bei trei­ben die Karls­ru­he­rin die­se Fra­gen um: Wie kann es ge­lin­gen, Pro­b­le­me oh­ne Ge­walt zu lö­sen? Wel­che Vor­aus­set­zun­gen braucht es da­für?

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Jour­na­lis­tin Chris­tia­ne Flo­rin und Or­dens­schwes­tern Katha­ri­na Kluit­mann im
kon­ti­nen­te-In­ter­view: Bei­de pran­gern Macht, Miss­brauch und Miss­stän­de in der
Kir­che scho­nungs­los an - ver­t­re­ten aber doch ganz un­ter­schied­li­che Stand­punk­te.

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Ex­p­lo­die­ren­de Nah­rungs­mit­tel­p­rei­se, aus­b­lei­ben­de Nie­der­schlä­ge, die Co­ro­na-Pan­de­mie: Vie­le Fak­to­ren be­ein­flus­sen die glo­ba­le Nah­rungs­mit­tel­ver­sor­gung. Da­zu ge­hört seit ei­ni­gen Mo­na­ten auch der Krieg in der Ukrai­ne. Vor al­lem afri­ka­ni­schen Län­dern fehlt es an Grund­nah­rungs­mit­teln.

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In un­se­rem All­tag neh­men wir die un­ter­schied­lichs­ten Rol­len ein: El­tern­teil, Kind,
Ar­beits­kol­le­ge, Trai­ning­s­part­ner, Freun­din... Da­bei blei­ben wir aber die­sel­be Per­son. Die So­zio­lo­gie spricht in die­sem Zu­sam­men­hang von der Iden­ti­tät, ein Be­griff, der die vie­len Sei­ten ei­ner Per­son ab­bil­den soll. Doch was macht Iden­ti­tät aus?

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Al­me­ría war ein­mal die ärms­te Pro­vinz An­da­lu­si­ens - bis dort un­zäh­l­i­ge Treib­häu­ser ge­baut wur­den. 3,5 Mil­lio­nen Ton­nen Obst und Ge­mü­se wach­sen dort jähr­lich. Nur durch die afri­ka­ni­schen Ernt­e­hel­fer ist das mög­lich, die dort für ei­nen Hun­ger­lohn schuf­ten, da sie kei­ne an­de­re Per­spek­ti­ve ha­ben.

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Ge­flüch­te­te aus der Ukrai­ne be­kom­men Un­ter­stüt­zung von den vie­len
frei­wil­li­gen Hel­fern. Aber auch Or­den folg­ten ih­rem ers­ten Im­puls und bo­ten Hil­fe an. Sie ver­sor­gen sie mit Wohn­raum, Es­sen, leis­ten seel­sor­g­li­chen Bei­stand – oder hel­fen so­gar vor Ort im Kriegs­ge­biet.

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Mit Be­sorg­nis schaut die Welt auf den Krieg in der Ukrai­ne. Der rus­si­schen Ag­gres­si­on kann man nur mit Waf­fen­lie­fe­run­gen Ein­halt ge­bie­ten, mei­nen vie­le. Das En­de von „Frie­den schaf­fen oh­ne Waf­fen“?

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Die La­ge in der Zen­tral­afri­ka­ni­sche Re­pu­b­lik ist sehr in­sta­bil. Für mehr Halt, Frie­den und Ver­stän­di­gung sorgt ei­ne in­ter­re­li­giö­se Platt­form, mit der die ver­schie­de­nen
Re­li­gio­nen ge­mein­sam Frie­dens­ar­beit leis­ten.

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