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Südafrika
Afrikas Guggenheim
Überfällig war es schon lange. Jetzt hat Afrika sein erstes großes Museum für zeitgenössische Kunst. Dort, wo im südafrikanischen Kapstadt einst ein Getreidesilo stand, ragt einer der erstaunlichsten Museumsbauten der Welt in die Höhe, das Mocaa. Gegründet wurde es von Jochen Zeitz, langjähriger Geschäftsführer eines deutschen Sportartikelherstellers.
Er wollte nicht länger mit ansehen, wie wichtige Künstler den Kontinent verlassen und bedeutende Werke von Sammlern weggekauft werden. Gezeigt wird nur, was seit dem Jahr 2000 entstanden ist. Um Zukunft geht es, nicht um Vergangenheit. „Die Themen in Afrika sind handfest“, sagt Zeitz. Mit seinem Museum will er vor allem Menschen erreichen, die mit aktueller Kunst nicht vertraut sind.
Von Gudrun Petersen
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