Bild: Tylle/ picture alliance |
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Importstopp für Altkleider
Um ihre Textilindustrie zu stärken, wollen Uganda, Ruanda und Tansania den Import von Gebrauchtkleidung einschränken. Die USA als größter Exporteur von Altkleidern drohten damit,
die Staaten aus einem Wirtschaftsabkommen auszuschließen. Dann hätten die Afrikaner keine Waren mehr zollfrei in die USA importieren dürfen. Nun haben sich die Partner geeinigt: Secondhand-Importe werden nicht direkt verboten, allerdings sollen darauf weiterhin Steuern gezahlt werden. Zudem wollen die drei Staaten mehr Geld in die Förderung der eigenen Textilwirtschaft investieren. In der ugandischen Fabrik „Finespiners“ arbeiten bereits mehr als 1000 Beschäftigte. Angestrebt wird zudem, internationale Investoren anzulocken.
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