„Heimspiel“ beim Katholikentag KatholiKentag in leipzig Missionarinnen Christi Ende Mai fand der 100. deutsche Katholikentag in Leipzig statt. Viele Missionarinnen Christi waren dabei und bestritten insgesamt 34 Programmpunkte. Eine runde Sache: Der leipziger Marktplatz im zeichen des Katholikentages. Am Stand der Missionarinnen Christi: Sr. Maria Wolfsberger, Sr. Ruth pucher und Sr. hermine Ferber (v. re.). Zum 100. Treffen der Katholiken in Deutschland wurde eine Stadt ausgesucht, in der nur vier Prozent der Bevölkerung katholisch und nur etwa zwölf Prozent evangelisch sind. Die anderen Menschen sind nicht getauft. Es ist nicht so, dass es in Leipzig viele Atheisten gäbe; die überwiegende Mehrzahl der Bewohner von Leipzig hat einfach keinen Bezug zum Glauben und vermisst auch nichts. Seit 1991 gibt es die Lebensgruppe der Missionarinnen Christi in Leipzig, die zur Zeit aus den Schwestern Arlette Reichel, Paula Bickel, Maria Wolfsberger und Susanne Schneider besteht. Leben und Arbeit Zum Katholikentag waren Missionarinnen Christi aus München, Maria Kirchental, Wien, Weilheim und Eichstätt angereist. So waren wir Missionarinnen Christ sehr gut vertreten und konnten den „Heimvorteil“ nutzen. Die Missionarinnen Christi hatten einen Stand und informierten über ihr Leben und ihre Arbeit. Eigens für den Katholikentag hatte die Gruppe Berufungspastoral eine Aktion entwickelt: Das bekannte Bild „Christus und Menos“ war lebensgroß aufgemalt und der Kopf von „Menos“ war ausgeschnitten worden. So konnten alle Schwestern und Besucher ihren Kopf in die Lücke stecken und sich fotografieren lassen. Dieses Angebot wurde viel genutzt und dabei kamen die Schwestern mit vielen BesucherInnen ins Gespräch. Vii Missionarinnen Christi 5-2016 KATHOLIKENTAG Viele Missionarinnen Christi waren engagiert, leiteten Gesprächskreise, betreuten den Stand, frischten alte Kontakte auf oder lernten neue Menschen kennen. Jede brachte ihre besonderen Begabungen und Fähigkeiten ein. Mit Suchenden auf der Suche Sr. Christine Zeis war unter anderem Teilnehmerin beim großen Podium „Mit den Suchenden auf der Suche Christsein in einem nichtchristlichen Umfeld“, an dem auch Prof. Dr. Tomas Halik teilnahm. Außerdem war sie federführend beim Gottesdienst der ignatianisch inspirierten Gemeinschaften tätig. Dieser Gottesdienst versammelte alle Gemeinschaften, die in irgendeiner Form aus der ignatianischen Spiritualität leben. Es war eine schöne und lebendige Feier. Sr. Paula Bickel, die lange Zeit in Russland gelebt hatte, war kurzfristig von Renovabis angefragt worden, über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen und die römisch-katholische Kirche in Russland zu berichten. Die Leute waren sehr interessiert, besonders auch an Fragen zur politischen Situation. Sr. Susanne Schneider führte an ihrem Arbeitsplatz, dem Raum der Stille in Leipzig, in die Stille ein. Dabei stellte sich heraus, dass alle Themen die mit Meditation und Stille, persönlicher Glaubenspraxis tun hatten, sehr gefragt und meist überfüllt waren. Sr. Maria Wolfsberger begleitete mit ihrem Klavierspiel das „light of Christ“ – dies war ein Stationenweg zu Fronleichnam, der am Fronleichnamsabend auf dem Augustusplatz in Leipzig stattfand. Außerdem war sie eingeladen worden, an einer Podiumsdiskussion teilzunehmen zum Thema „Kloster 2.0 – Glauben leben im Plattenbau“. Die Teilnehmenden dieser Veranstaltung waren sehr interessiert am Leben der Ordensleute im Plattenbau, das so gar nicht den gewöhnlichen Vorstellungen vom Klosterleben entspricht. Schulter an Schulter mit Jesus: Bei dieser aktion am Stand der Missionarinnen Christi ließen sich viele Besucher fotografieren (oben links). eine volle passage in leipzig während des Katholikentages (oben rechts). Orten: auf dem Hauptbahnhof, in der Arena, im neuen Rathaus und im Salle de Pologne. Sr. Ruth Pucher führte durch eine Ausstellung namens „Seht, da ist der Mensch“, die eigens für den Katholikentag erstellt worden war und Viel Andrang: viele BesucherInnen anzog. Bereicherung für alle „Seht, da ist der Mensch” Auch Sr. Joanna Jimin Lee spielte Klavier bzw. Flügel bei verschiedenen Anlässen und an verschiedenen Unser Fazit: Wir sind sehr glücklich, dass alles so gut gelaufen ist. Wir haben durch unser Engagement und unser Dasein den Katholikentag belebt. Jede Schwester konnte ihre besonderen Gaben und Erfahrungen einbringen. Auch wir selbst wurden durch die Begegnungen und intensiven Gespräche bereichert. Sr. Susanne Schneider MC iMpReSSuM Redaktion: Sr. Susanne Schneider MC (V.i.S.d.p.), Karl-tauchnitz-Str. 17, D-04107 leipzig tel.: 0049-(0)341/2125704 e-Mail: susannemariaschneider@gmx.de Website: www.missionarinnen-christi.de Fotos (wenn nicht anders angegeben): Missionarinnen Christi Eigenteil der Missionarinnen Christi Gemeinsame Stärkung am Morgen: Die Missionarinnen Christi waren mit zahlreichen Schwestern beim Katholikentag vertreten. Viii Litho und Druck: lVD limburger Vereinsdruckerei, Senefelderstr. 2, D-65549 limburg obj. 23 Bestellungen und Zahlungen: über herz-Jesu-Missionare, siehe Seite Vi Missionarinnen Christi 5-2016