Dominikanerinnen UNSere MISSIoN Die Seiten Ihrer Ordensgemeinschaft in kontinente 05-2016 Liebe Leserin, lieber Leser, am 22. Dezember 1216 bestätigte Papst Honorius III. den neu gegründeten Predigerorden, heute bekannt als Dominikanerorden. Der 800. Geburtstag ist für den welt-umspannenden und noch weltweit aktiven Orden Anlass, ein Jubiläumsjahr zu feiern, das vom 7. November 2015 bis zum 21. Januar 2017 dauern wird. Diesen Feiern schließt sich die ganze dominikanische Familie an und macht damit dieses Ereignis zu einem Familienfest. In Deutschland gibt es zwei dominikanische Provinzen, die Teutonia, die den nördlichen Bereich umfasst, und die süddeutsche Provinz des hl. Albert, die Österreich mit einschließt. Über die verschiedenen Feiern und Veranstaltungen in beiden Provinzen beI richten wir in dieser Ausgabe von kontinente. Es ist ein schönes Gefühl, zu dieser großen Familie zu gehören und es macht ein wenig stolz, dass aus dieser Familie so großartige und die Geschichte prägende Menschen hervorgegangen sind wie zum Beispiel Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Katharina von Siena, Meister Eckhart, Johannes Tauler und viele andere. In der Schweiz wurde ein Stationentheater aufgeführt, das in Anlehnung an die Überalterung vieler Klöster und die damit verbundene Veräußerung großer Gebäude den treffenden Titel trug: Kloster zu verschenken. Die bisherigen Aufführungen waren ein voller Erfolg, da sie die Zuschauer auf eine Entdeckungsreise der Geschichte des Ordens mitnehmen. Geschichtsträchtig ist auch das äl- Dominikanerinnen 5-2016 Fotos: Sr. Geraldine Busse; KNA-Bild; Christiane Sartorius Die Barmherzigkeit in den Alltag der Menschen tragen » teste Bild der Darstellung einer Schutzmantelmadonna in der ehemaligen Dominikanerinnenkirche auf dem Adlersberg. Dort versammeln sich die Schwestern unter dem ausgebreiteten Mantel der Gottesmutter, während die Brüder erst um Aufnahme bitten müssen. Heute sind die Schwestern und Brüder gemeinsam auf dem Weg, um Zeugnis zu geben von der Lebenskraft, die sich nährt aus der befreienden Botschaft Jesu. Ihre Konvente wollen Durchgangsorte mitten in der geschäftigen Welt sein und keine weltfremden Oasen. Von dort soll die Botschaft der Liebe und der Barmherzigkeit in den Alltag der Menschen, in ihre Fragen und Zweifel hinein getragen werden. Lassen auch Sie sich ansprechen und anrühren Ihre Dominikanerinnen eine Bibelstelle, die mich anspricht Der Begriff „Durst“, „durstig sein“ hat kein Gegenteil. Zu „Hunger“, „hungrig sein“ kennen wir „satt“, „übersättigt sein“, aber nichts zu „Durst“, „durstig sein“. Trinken kann der Mensch nicht genug. Ohne Wasser kein Leben. Wasser spielt eine zentrale, sprichwörtliche Rolle: „Jemandem das Wasser nicht reichen können“: nicht die Fähigkeiten eines anderen haben, im Vergleich zu anderen ärmlich dastehen. „Jemandem das Wasser abgraben“: Chancen verbauen, ausgrenzen. „Auf dem Trockenen sitzen“: keine Reserven mehr haben. All dies trifft auf die Frau am Jakobsbrunnen zu. Sie geht zu unmöglicher Zeit zum Wasser holen, zur Mittagshitze, keiner ist sonst unterwegs. Holt sie Wasser, weil der Vorrat vom Morgen nicht reicht? Umgeht sie soziale Kontakte aus Scham, Angst vor Sticheleien, Getuschel, hämischen Blicken, Verstummen jeden Gesprächs in ihrer Gegenwart? Bekommt sie Panik beim Anblick der Anderen? Sucht sie die Einsamkeit, um zu sortieren, was schief gelaufen ist? Wir kennen solche Szenarien, wir haben sie erlitten oder waren beteiligt, jemanden auszugrenzen. Die Frau braucht dringend Wasser: der Krug ist leer, auch geistig-seelisch ist sie ausgetrocknet. Am Brunnen trifft sie Jesus. Sie kann ihm nicht ausweichen, er sitzt dort. Aber die Kontaktaufnahme verläuft anders als erwartet: Statt Verwunderung die einfache Bitte: „Gib mir zu trinken“. Jesus trifft die Frau an ihrer wunden Stelle, signalisiert ihr aber: Ich verstehe dich. Auch ich habe Durst und brauche Wasser. Die Aufmerksamkeit der Frau ist geweckt: Ich, Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! ... (Joh 4, 5-26) » Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der die samaritische, d.h. nicht rechtgläubige, ausländische Frau soll dir, dem jüdischen Rabbi das Wasser reichen? Jesus behandelt sie nicht herablassend als Dienerin. Er will ihr die Gabe Gottes, das lebendige Wasser des Glaubens, der Liebe, der Hoffnung, des Heiligen Geistes geben. Er brennt auf ihre Bitte: „Herr, gib mir dieses Wasser“, er legt sie ihr direkt in den Mund. Schwester Eva-Angelika Herbst OP Gelungene Begegnung Die Samariterin zeigt sich als tiefgläubige Frau, die sich mit ihrem Glauben auseinandersetzt, um Wahrheit und Ehrlichkeit bemüht, nach Gottes Wirken in ihrem Leben sucht, auf den Messias, den Christus Gottes wartet. Jesus bestärkt sie: Egal, wer du bist, wo du herkommst und was dich ausmacht, wenn du dich auf den Heiligen Geist und die Wahrheit Gottes einlässt, wirst du Gott finden. Jesus eröffnet ihr: „Ich bin es, nach dem du suchst, ich bin das lebendige Wasser, das in dir zur Quelle werden will. Du gibst mir Wasser aus dem Brunnen, ich gebe dir mich.“ Die Begegnung ist gelungen. Die Frau kam zum Brunnen, um zu überleben. Sie kehrt zurück, aufgefüllt mit der Fülle des Lebens. Hatten Mitbürger ihre inneren Quellen zugeschüttet, ihr „das Wasser abgegraben“, bringt Jesus sie zum Sprudeln, „reicht ihr das Wasser“, wird zur Quelle in ihr. Und wir? Graben wir anderen „das Wasser ab“ oder „reichen wir ihnen das Wasser“ des Lebens und Glaubens, lassen sie erfahren, was wir von Jesus verstanden haben? Helfen wir mit, dass durch uns Begegnung mit Gott gelingen kann. wurde 1961 in Würzburg geboren. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Gärtnerlehre und studierte in Würzburg Theologie. Sie arbeitet als Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft Maria regina im Spessart (Dammbach, Heimbuchenthal, HessenthalMespelbrunn). Dominikanerinnen 5-2016 II Ein Fest ohne Ende KöLN AREnBERGER DOMInIkAnERInnEn Der Dominikanerorden blickt auf eine 800-jährige Geschichte zurück. Grund genug, um den 800. Geburtstag ausführlich mit allen Mitgliedern der Ordensfamilie ein ganzes Wochenende lang zu feiern. In diesem Jahr feiert der Dominikanerorden weltweit sein 800-jähriges Bestehen. Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz finden das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen statt, die die Geschichte des Ordens und seine Bedeutung für heute beleuchten. Neben diversen Ausstellungen, Ringvorlesungen, Predigtreihen und einem Theater bildete die Jubiläumsfeier am ersten Juniwochenende in Köln auf jeden Fall einen Höhepunkt in diesem Festjahr. Schwestern und Brüder aus allen Zweigen des Ordens waren in die Domstadt gekommen, um gemeinsam zu feiern. Den Auftakt bildete am FreiStrahlendes Licht Thomas von Aquin, Katharina von tag eine Familienfeier im Konvent HeiP. Thomas Brogl und P. lig Kreuz. Nach einer feierlichen und Siena und weitere Brüder und SchwesJohannes Bunnenberg musikalisch besonders gestalteten Ves- geben das Licht weiter, tern durch den Vortrag der Studentinper – der vielleicht längsten Vesper der das Schwestern, Brüder nen und Studenten der Staatlichen und Laien im ganzen vergangenen 800 Jahre des Ordens – Hochschule für Musik und darsteldeutschsprachigen gab es einen Abend der Begegnung. raum und darüber lende Kunst in Stuttgart quasi lebendig hinaus verbindet. wurden. Musik, vorgetragen von den Eine wunderbare Gelegenheit, um ins Gespräch zu kommen und in gemeinKölner Vokalsolisten, Filmszenen und samen Erinnerungen zu schwelgen. ein Interview mit verschiedenen MitTags darauf ging es offiziell weiter. gliedern des Ordens rundeten den Die Provinzen Teutonia und die des Festakt ab. hl. Albert hatten ins Maternushaus Möglichkeit zur Begegnung für alle zum Festakt geladen. Dieser EinlaOrdensmitglieder, Passanten und Intedung waren nicht nur die innere Orressierte bot das Straßenfest an St. Andensfamilie gefolgt, sondern auch dreas in Köln. Hier wurde für jeden Freunde, Wohltäter und dem Orden etwas geboten: Von Führungen zu doNahestehende. Die Grußworte des minikanischen Stätten über einen MitApostolischen Nuntius, Erzbischof Nimachzirkus und einen Büchertisch bis Informationen kola Eterovic, des Kölner Kardinals hin zu Kölsch, Kaffee und Kuchen bei über weitere Rainer Maria Woelki, der Oberbürger- Veranstaltungen im Musik vom Blasorchester des Vechtaer meisterin der Stadt Köln, Henriette Jubiläumsjahr finden Kollegs St. Thomas und der La TasteReker, sowie des Generalsekretärs des sich im Internet auf Band des Waldnieler Kinderdorfs. Der www.dominikanerorZentralkomitees der deutschen Katho- den.de Kölner Jugendchor St. Stephan bot mit liken, Dr. Stefan Vesper waren eingeseinem wunderbaren Konzert den krörahmt von einem inspirierenden Pronenden Abschluss des Samstags und gramm durch 800 Jahre Ordensgekonnte damit auch Menschen begeisschichte. Besonders beeindruckte datern, die bislang noch nicht viel vom bei die szenische Lesung, bei der Dominikanerorden gehört hatten. III Den festlichen Abschluss der Tage bildete am Sonntag die Eucharistiefeier in St. Andreas. Um allen Mitfeiernden Platz bieten zu können, waren vorher unzählige Stühle in der Kirche aufgestellt worden. Für alle anderen übertrug das Domradio das Pontifikalamt mit Kardinal Woelki als Zelebrant und Prediger, mit dem Apostolischen Nuntius sowie den beiden Provinzialen der deutschsprachigen Ordensprovinzen als Konzelebranten. Spätestens hier wurde noch einmal die Vielfalt des Ordens sichtbar. Bei der nicht enden wollenden Prozession der Schwestern und Brüder beim Einzug, während der Predigt des Kardinals und bei der Übergabe der Kerzen an alle Vertreter der anwesenden Gemeinschaften. Brüder und Schwestern aller Häuser sowie Vertreter aller Laienfraternitäten nahmen je eine Kerze mit nach Hause, die an der großen Jubiläumskerze entzündet worden war. Auf diese Weise kam das Festwochenende zu einem dankbaren und würdigen Abschluss. Sr. Kerstin-Marie Berretz Dominikanerinnen 5-2016 Fotos: Dominikanerprovinz Teutonia; Arenberger Dominikanerinnen Unsichtbare Armut Die Schule in Santa Cruz wird von einer Schülerin besucht, die unter unvorstellbaren Bedingungen lebte. Das war jedoch unbekannt, bis die junge Frau sich der Schulleiterin offenbarte. Hasly Heredia war Schülerin unserer Schule seitdem sie von der Grundschule zu uns gekommen war. Inzwischen hat sie das Abitur gemacht und unsere Schule verlassen. Doch eines Tages kam sie zu mir in die Direktion, um um Hilfe zu bitten. Dabei erzählte sie mir ihre Geschichte: Ihre Mutter ist unverheiratet und alleinerziehend. Hasly hat drei Brüder, von denen jeder einen anderen Vater hat. Sie schämte sich, als sie von der Arbeit ihrer Mutter erzählte, die als Prostituierte arbeitet. Doch nicht nur, dass die Schülerin sich angesichts der Tätigkeit ihrer Mutter schämte, sie fühlte sich auch allein gelassen in der Nacht. Dazu kam die Angst, da ihr Haus nicht sicher war und sie in einer Hütte lebten, die aus altem Holz und Wellblech gebaut ist und entsprechend viele Löcher hat. Darüber war ich sehr überrascht, denn Hasly ist ein sehr elegantes Mädchen und immer gepflegt, wenn sie in die Schule kommt. Ich hatte keine Vorstellung davon, welches Leid die Schülerin zu Hause erlebte, bis sie mir davon erzählte. An diesem Tag kam sie zu mir, weil ihre Mutter bereits eine Woche lang nicht nach Hause gekommen war und die Kinder nichts zu essen hatten. „Bitte, können Sie mir helfen mit dem Mittagessen?“, fragte Hasly. „Natürlich, selbstverständlich“, antwortete ich ohne zu zögern. So besuchte ich auch das Zuhause von Familie Heredia und dort herrschte wirklich Armut: das Haus ohne wirklichen Boden, alles sehr wackelig und nicht stabil, ein Bad aus Holz ohne Toilette, eine wirklich schlimme Überraschung. Deswegen nahm ich Kontakt auf mit unserem Wohltäter Dr. Bernardo und schilderte ihm die Lage. Er war damit einverstanden, ein Häuschen für die Familie zu errichten, in dem sie wirklich leben könnten. Der Traum wurde Realität und jetzt lebt die Familie in einem kleinen Haus, das viel sicherer ist, das vor Kälte schützt und einen Ort hat, an dem sie sich waschen können. Insgesamt lebt Hasly mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nun unter würdigen Umständen. Dementsprechend ist die Familie sehr dankbar für dieses Werk der Liebe. Und auch wir sind Gott sehr dankbar, dass wir die Gelegenheit bekommen haben, das Schicksal dieser wunderbaren Menschen zu teilen. Ihnen fehlte das Notwendigste zum Leben und nun leben sie glücklich, hoffnungsvoll und voller Freude. Hasly hat, nachdem sie die Schule erfolgreich beendet hat, ein Studium aufgenommen. Sie studiert Betriebswirtschaftslehre und ist eine gute und sehr fleißige Studentin. Ich weiß, dass sie Erfolg haben wird im Leben. Sr. Rosa Maria Arancibia Salguero Bolivien erzählt Mit einem Koffer voller Bilder, Geschichten und Begegnungen ist Sr. Kerstin-Marie aus Bolivien zurückgekehrt. Dankeschön Hasly Heredia und ihre Familie sind froh, ein neues und sicheres Zuhause bekommen zu haben. Sr. Kerstin-Marie ist in diesem Sommer mit den Bistümern Trier und Hildesheim nach Bolivien gereist. Sie hatte die Gelegenheit, das Land auf der anderen Seite der Welt kennenzulernen, um so besser davon berichten zu können. Die Gruppe besuchte gemeinsam die Städte Cochabamba, La Paz und Sucre. Highlight jedoch war die Erfahrungswoche, die jeder Teilnehmende an einem anderen Ort verbrachte. Auf diese Weise konnten die Reisenden das alltägliche Leben der Partner in Bolivien erleben. Sr. Kerstin-Marie nutzte die Gelegenheit, um die Schule in Santa Cruz nun auch persönlich kennenzulernen und besuchte abschließend noch den Konvent in Comarapa. An ihren Erfahrungen und Erlebnissen lässt sie am Sonntag, den 25. September um 20 Uhr in Kloster Arenberg unter dem Titel „Einmal Bolivien und zurück. Bilder, Geschichten und Begegnungen“ alle teilhaben, die gerne mehr sehen und erfahren möchten, als das in der jeweiligen Ausgabe von kontinente möglich ist. Vielleicht auch eine Möglichkeit, um spontan ein paar Tage in Kloster Arenberg zu verbringen und sich an Leib und Seele zu erholen. Informationen unter www.kloster-arenberg.de sowie www.weltkirche.bistum-trier.de. IV Dominikanerinnen 5-2016 „Mein Wesen ist Feuer” Dominikanerinnen und Dominikaner aus der südafrikanischen Provinz Gauteng haben sich zum Fest „Katharina von Siena“ getroffen. Die heilige Katharina von Siena, geboren am 25. März 1347 als Katharina Benincasa, fiel schon als kleines Mädchen durch ihre enge Beziehung zu Jesus Christus und zur Gottesmutter Maria auf; sie war bekannt für ihr wildes, feuriges Wesen. Sie war Dominikanerterziarin. Ihr gelang es 1376, den Papst aus dem Exil in Avignon nach Rom zurückzuholen. Am 29. April 1380 starb sie in Rom. 1970 wurde sie zur Kirchenlehrerin erhoben und 1999 zur Schutzpatronin Europas erklärt. Schwestern und Brüder der dominikanischen Familie trafen sich am 2. Mai im Bildungs- und Exerzitienhaus Koinonia in Johannesburg, um eine Heilige zu ehren, die Zeichen setzte in der Kirchengeschichte und im dominikanischen Verständnis der „weltlichen Dinge“. Zwei Referentinnen waren zu diesem Tag eingeladen. Schwester Dr. Judy Coyle von den Dienerinnen des unbefleckten Herzens Mariä, Dozentin an der katholischen St.-Augustinus-Universität in Johannesburg, sprach über die mittelalterlichen Mystikerinnen, die Beginen, und was ihre Berufung zur Heiligkeit für uns heute bedeutet. Deren Spiritualität prägte Katharina entscheidend. Die mehr locker organisierte Lebensform der Beginen war geeignet für Frauen, die weder in ein Kloster eintraten noch heirateten; hier hatten sie ebenfalls die Chance zu einem geistlichen Leben. Beginen sorgten für Kranke und Aussätzige, ihre Frömmigkeit konzentrierte sich auf die Eucharistiefeier, die Begegnung mit Jesus Christus im Mitmenschen und das Gebet für die Verstorbenen. Sie schrieben und lehrten in ihrer Muttersprache. Reger Kontakt bestand zwisV SüDAFrIKA MISSIOnS-DOMInIkAnERInnEn nEUStADt chen ihnen und den Predigerbrüdern. Das Leben Katharinas und der Beginen mahnt uns gerade heute in Zeiten des materiellen Wohlstandes, die Heilige Schrift, die Tradition der Kirche und die geheimnisvolle Beziehung Gott-Mensch als Schätze unseres Glaubens zu bewahren. Willkommen Sr. Alison Munro begrüßt die im Bildungshaus Koinonia versammelten Brüder und Schwestern aus der Familia Dominicana. Päpste herausgefordert Die Laientheologin Dr. Nontando Hadebe zeigte durch historische Vergleiche auf, was die heilige Katharina in unseren Tagen Papst Franziskus sagen würde. Sie machte darauf aufmerksam, dass Katharinas Betrachtung der Wahrheit Gottes sie aus der Abgeschiedenheit des Gebetes in die Öffentlichkeit trieb – sie wurde Vermittlerin in politischen Angelegenheiten, forderte Päpste heraus, sich leidenschaftlich für die Einheit der Kirche und deren glaubwürdiges Zeugnis für das Evangelium einzusetzen, kraftvoll auf den Ruf des Heiligen Geistes zu antworten. Katharina hatte hier eine sehr klare Sichtweise, alles hatte sein Maß an Jesus Christus zu nehmen. Die drei Päpste unserer Zeit – Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus – reagieren unterschiedlich auf Vaticanum II. Wir haben Spaltungen in der Kirche, Korruption, finanzielles Missmanagement, das Priestertum durchlebt eine Krise. Papst Franziskus macht Politik mit „sanfter Gewalt“, ist sehr populär, pflegt einen einfachen Lebensstil, legt Wert auf Seelsorge und Beachtung der Menschenrechte. Aber den großen Differenzen in der Kirche zwischen Liberalen und Konservativen mit einer großen Bandbreite an Ansichten kann man nicht ausweichen. Unübersehbar ist der tiefe Graben zwischen Lehre Dominikanerinnen 5-2016 Fotos: Missions-Dominikanerinnen Neustadt der Kirche und Alltagsleben der Menschen. Papst Franziskus nimmt eher Positionen irgendwo dazwischen ein. Katharina würde Papst Franziskus liebevoll herausfordern auf den Gebieten Gleichberechtigung von Frauen, Berufung der Laien und allgemeines Priestertum aller Gläubigen, Einbeziehung homosexueller Personen. Sie würde auch ihn ermutigen, für die Einheit der Kirche zu kämpfen, jedoch den Versuch zu unterlassen, auf Kosten der Wahrheit jedem zu gefallen. Wir brauchen Klarheit, nicht ein vages Hin und Her. Das kann zwar dazu führen, dass Leute sich abwenden, aber das hat auch Jesus schon erfahren. Die heilige Messe zum Festtag zelebrierte Pater Stan Muyebe, Provinzial der Dominikanerbrüder; Schwester Felicity Cunningham OP von den Newcastle-Dominikanerinnen hielt die Predigt. Sr. Alison Munro, Oakford-Dominikanerin Vortrag Dr. Nontando Hadebe sprach darüber, was die hl. Katharina heute zu Papst Franziskus sagen würde. Studientag in Regensburg Ein interessanter und abwechslungsreicher Studientag in Regensburg war eines der Angebote im Jubiläumsjahr für die Neustädter Dominikanerinnen. In diesem Jahr feiert der Dominikanerorden sein 800-jähriges Bestehen. Viele Angebote unterstützen dieses Jubiläum. So machte sich die Gemeinschaft der Dominikanerinnen in Neustadt am 18. Mai 2016 auf den Weg, um in Regensburg die Ausstellung „Mehr als Schwarz und Weiß“ im Kreuzgang des ehemaligen Dominikanerklosters St. Blasius zu besuchen. Bilder, Urkunden, Paramente und Begleittexte vermittelten anschaulich und eindrucksvoll die 800jährige Geschichte des Predigerordens, so der offizielle Name der weltweit tätigen geistlichen Gemeinschaft aus Brüdern und Schwestern, und ließen die Zeit lebendig werden. Das zweite Highlight des Tages war der Besuch im Heilig-KreuzKloster der in ständiger Klausur lebenden beschaulichen Dominikanerinnen. Sie existieren seit 1233 trotz der kirchlichen und politischen Umwälzungen durch Reformation und Säkularisation ohne Unterbrechung im selben Haus in Regensburg. Nach der herzlichen Begegnung und einem für beide Seiten informativen Gespräch über dominikanisches Leben führten Priorin Sr. Dominika und Noviziatsleiterin Sr. Marina die Neustädter Schwestern durch das Kleinod des Hauses, die RokokoKlosterkirche. Die Besichtigung des Domes und eine kleine Stadtrundfahrt rundeten das Programm des Studientages ab, das Sr. Dagmar Fasel ausgearbeitet und durchorganisiert hatte. Sr. Eva-Angelika Herbst OP Ausflug Die Neustädter Dominikanerinnen in der Kirche St. Blasius des ehemaligen Dominikanerklosters in regensburg. VI Dominikanerinnen 5-2016 MISSIOnS-DOMInIkAnERInnEn StRAHLFELD Laudare, Benedicere, Praedicare „Mehr als Schwarz & Weiß. 800 Jahre Dominikanerorden“: Mit diesem Titel wurde im Mai 2016 die zentrale Ausstellung über den Dominikanerorden in St. Blasius, der Dominikanerkirche am Albertus-Magnus-Platz in Regensburg, eröffnet. Weitere Feiern und Veranstaltungen anlässlich des Jubiläums schlossen sich in den folgenden Monaten an. will wissen, Albertus Magnus, der große Universalgelehrte des Mittelalters und Kirchenlehrer, habe als Bischof von Regensburg (1260 bis -62) zum Bau des Kirchenchores beigetragen. Zur Zeit seiner Blüte im späten 15. Jahrhundert zählte St. Blasius mit 49 Konventualen zu den größten Dominikanerklöstern Deutschlands. Das im Jahr 1233 gegründete Kloster der Dominikanerinnen „Heilig Kreuz“ am Judenstein ist das älteste Dominikanerinnenkloster Bayerns und besteht trotz aller politischen und religiösen Wirren seither ununterbrochen. Im Zuge der Säkularisation erlosch im Jahr 1809 das dominikanische Leben der Brüder im Kloster St. Blasius, doch die Nonnen in Heilig Kreuz hielten die Stellung, bis die Dominikaner im Jahr 2001 am Regensburger Ölberg wieder ein Dominikanisches Zentrum errichten. DeUTSCHLAND Regensburg und die Dominikaner Regensburg ist die einzige Stadt Deutschlands, die seit 1229, also seit 787 Jahren, eine ununterbrochene dominikanische Präsenz aufzuweisen hat. Der damalige Bischof Siegfried berief 1229 die Predigerbrüder nach Regensburg, die hier die fünfte Niederlassung ihres Ordens in Deutschland gründeten. Sie erfreuten sich großer Beliebtheit und erfuhren so wichtige materielle Hilfe. Dank tatkräftiger Förderung durch Bischof, Domgeistlichkeit und Bürgertum konnten die Dominikaner in der westlichen Vorstadt – noch innerhalb der Stadtmauer des 10. Jahrhunderts – ein Kloster errichten. Eine alte Konventstradition Einblicke Dominikanerinnen im Kloster Heilig Kreuz in regensburg. Ab etwa 1274 gab es für rund 300 Jahre auf dem Adlersberg bei Regensburg ein Dominikanerinnenkloster, das von Heilig Kreuz gegründet wurde. Die Kirche „Unserer Lieben Frau“ schmücken bedeutende Wandmalereien, unter anderem eine der ältesten bekannten Darstellungen der Schutzmantelmadonna. Mehr als Schwarz & Weiß Von Mai bis August 2016 war die zentrale Ausstellung im Kreuzgang, in der angrenzenden Albertus-Magnus-Kapelle und im Refektorium des ehemaligen Klosters geöffnet. Exponate vom 13. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen Kunst führen exemplarisch durch die reiche Geschichte und Gegenwart des Ordens im deutschen Sprachraum. Sehr schön kommt in der Ausstellung die Haltung des Ordensgründers und seiner „Familie“ zum Ausdruck: Keine Angst vor dem Fremden! Keine Angst vor dem Lärm der Welt! Keine Angst vor den Frauen! Zwischen dem männlichen und weiblichen Zweig gibt es einen beständigen geistlichen Austausch. Viele geistliche Freundschaften hinterlassen Spuren in der Geschichte des Ordens. Eröffnung der Ausstellung am 10. Mai durch Bischof Dr. Charles Morerod oP und Bischof Dr. rudolf Voderholzer. es sangen die regensburger Domspatzen unter Leitung von K. Giehl. VII Mit dem Bischof unterwegs Allem Regen zum Trotz folgte eine pilger- und wanderfreudige Gruppe von Dominikanerinnen 5-2016 Fotos: Homepage Bistum regensburg; Sr. Geraldine Busse Regensburgern der Einladung ihres Bischofs Rudolf Voderholzer, mit ihm den Albertus-Magnus-Weg zu gehen. Bevor sich alle auf den Weg machten, segnete der Bischof den Startpunkt der acht Kilometer langen Strecke, die von der Regensburger Seidenplantage zum ehemaligen Dominikanerinnenkloster auf dem Adlersberg führte. Der Weg ging vorbei an 26 naturkundlichen Besichtigungspunkten auf den Spuren des großen Gelehrten der Dominikaner, Albertus Magnus. Am Ziel angekommen, feierte der Oberhirte zusammen mit der „Domnikanischen Familie“ und allen Anwesenden eine Pontifikalvesper. Unterwegs Bischof rudolf Voderholzer spricht das Segensgebet, bevor sich alle auf den acht Kilometer langen Weg machen. Feierlich In der ehemaligen Klosterkirche fand mit Bischof Voderholzer eine Pontifikalvesper zum Hochfest „Translatio der Gebeine des Hl. Dominikus“ statt. Ordenstag in Regensburg Jedes Jahr findet im Verlauf der Wolfgangswoche in Regensburg ein Treffen aller Ordensleute des Bistums statt. In diesem Jahr stand dieser Tag ganz im Zeichen des Jubiläums der Dominikaner. Pater Dr. Herbert Schlögel OP hielt den Festvortrag im Obermünstersaal zum Thema „Das Jahr der Barmherzigkeit – Auch mit dominikanischen Facetten“. In der Basilika St. Emmeram fand der Pontifikal-Festgottesdienst mit Weihbisc0hof Dr. Josef Graf statt. Auch hier standen deutlich die dominikanischen Elemente im Vordergrund. Pater Dr. Wolfgang Spindler zeigte die barmherzige Seite des Hl. Dominikus auf, den die seelische und religiöse Not der Menschen seiner Zeit rührte. Das ist auch heute die Aufgabe seiner „Familie“. Ein Hauch von Weltkirche war bei dem Lied der vietnamesischen Dominikanerinnen und dem Trommeln und Singen der afrikanischen Missionsdominikanerinnen zu spüren. Sr. Geraldine Busse Gute Stimmung Fröhliches Beisammensein im obermünstersaal. Insgesamt waren etwa 150 ordensleute der einladung gefolgt. Abendrunde Im Anschluss an das Pontifikalamt fanden sich alle Gäste im Garten von St. emmeram zum geselligen Abschluss ein . Dominikanerinnen 5-2016 VIII MISSIOnS-DOMInIkAnERInnEn ScHLEHDORF „kloster zu verschenken” Staunen über die Schönheit Gottes guter Erde ist ein wichtiges Element dieser Treffen. (Was einem in der landschaftlich wunderbaren Umgebung von Ilanz natürlich sehr leicht fällt!!) Dieses Jahr setzten wir uns mit P. Hans-Ulrich Steymans zusammen, um an der Enzyklika „Laudato si“ weiterzuarbeiten. Als Schwerpunkt studierten wir gemeinsam das sechste Kapitel, die „geistliche Quintessenz“. An einem Abend schauten wir die DVD „Das kreative Universum“ und ich geriet wieder ins Staunen, wie großartig unser Planet und Kosmos ist und wie wenig wir im Grunde doch wirklich wissen. P. Hans-Ulrich wird am 4./5. November in Fribourg ein Symposion zum Thema ökologische Spiritualität in den drei abrahamitischen Religionen leiten. Vielleicht ist jemand aus unserem Kreise mit dabei und weitet den Blick auch in diese Richtung. Beide Treffen erlebe ich als kostbare Austauschorte dominikanischer Spiritualität und Lebens. Sr. Barbara Witing Unter diesem pfiffigen Titel stand das Stationentheater von Paul Steinmann und Annette Windlin im Rahmen des Jubiläums 800 Jahre Dominikanerorden. Dieses Theaterprojekt in Ilanz war dieses Jahr eindeutig das Highlight unseres Treffens der Arbeitsgruppen „U 55“ und „Erde und Orden“. Das Theater stellte uns in die Rolle von Interessierten an einer Klosterimmobilie und nahm uns mit in die Besichtigung derselben. Auf dem Weg durch das Kloster wurden Schlaglichter auf die 800-jährige Geschichte unseres Ordens geworfen. Eine gelungene Darstellung der aktuellen Situation und Fragestellungen, denen wir uns als Dominikanerinnen gegenübersehen. Zur Arbeitsgruppe „U55“ sind einmal im Jahr alle deutschsprachigen Dominikanerinnen eingeladen, die „um die 55 Jahre alt sind“. Unser Ziel ist es, uns gegenseitig zu unterstützen, und zu stärken, Beziehungen und Austausch zu pflegen, dominikanische Identität zu vertiefen. Sind wir doch in den verschiedenen Kongregationen in einer ähnlichen Situation der Altersstruktur und Zukunftsfrage. Wir IX Über die Schönheit staunen Die Tagung „Erde und Orden“ schloss sich heuer nahtlos an und ein Teil der U-55-Gruppe nahm auch daran teil. Was können wir als Dominikanerinnen tun für die Schöpfung, wo können wir unseren Beitrag leisten zur Bewahrung – aber auch das gemeinsame Wunderschön ein kleiner Bach schlängelt sich hinter dem Kloster Ilanz durch die Landschaft. Dominikanerinnen 5-2016 Fotos: Missions-Dominikanerinnen Schlehdorf; Institut St. Dominikus treffen uns in den verschiedenen Gemeinschaften, um uns gegenseitig besser kennenzulernen – und besuchen auch andere Gemeinschaften: So waren wir heuer für einen Nachmittag in Weesen, einem kontemplativen Dominikanerinnen-Kloster. Neben Ilanz waren bereits Speyer, Neustadt, Strahlfeld, der Ahrenberg Gastgeberinnen – nächstes Jahr wird es in München sein. Wir werden dann Gast einer ganz kleinen Gruppe sein, die dort lebt. Auch die Themen sind unterschiedlich und lebensnah. So werden wir uns nächstes Jahr mit dem Thema „Mission“ auseinandersetzen.... Erde- und OrdenGruppe: v.l.: Sr. Verena Völk (Schlehdorf), Sr. Monika-Maria Paach (Arenberg), Sr. ruth Lipperheide (Bethanien) und Sr. Geraldine Busse (Strahlfeld). InStItUt St. DOMInIkUS Den Menschen die Frohe Botschaft nahe bringen Dominikus hat sich von der Not der Menschen anrühren lassen und nach Wegen gesucht, wie er die Botschaft von Jesus Christus erfahrbar machen konnte. Unsere ordenseigenen Einrichtungen sind aus geschichtlich bedingten Nöten entstanden, ein Beispiel dafür ist der St. Annastift in Ludwigshafen am Rhein. 1913 gründete die Lehrerin Karolina Burger den katholischen Fürsorgeverein und schuf mit Fürsorgeheim, dem späteren St. Annastift, ein Zufluchtsort für uneheliche Mütter, verwaiste Säuglinge und Kleinkinder. Unsere Institutschronik berichtet, dass am 16. Juli 1916 ein Hilfeansuchen an unsere Ordensleitung erging für die Führung des Haushaltes im Fürsorgeheim. Am 2. November – so heißt es in der Chronik weiter – nahmen „4 Schwestern unseres Instituts ihre Berufstätigkeit“ im Fürsorgeheim Ludwigshafen – Mundenheim auf. 1918 kamen weitere sehcs Schwestern dazu. Da es oft am Nötigsten fehlte, betrieben unsere Schwestern zusätzlich eine öffentliche Wäscherei. 1920 betreuen die zehn Schwestern 45 Säuglinge und Kleinkinder und 25 Mütter. Mit der Zeit übernahmen unsere Schwestern dann auch offiziell Leitungsfunktionen in den verschiedenen Abteilungen des St. Annastiftes. 1927 wird das Fürsorgeheim erweitert und zusätzlich ein kleines Krankenhaus eröffnet, 1928 öffnet die erste Säuglingspflegerinnenschule der Pfalz. Heute stehen in dieser Tradition das Kinderheim St. Annastift, die Klink für Kinder- und Jugendmedizin und die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des St. Marien- und St. Annastiftskrankenhauses. Aus dem kleinen Fürsorgeheim der Anfangsjahre ist eine leistungsstarke Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien geworden. Generationen von Schwestern haben viele Jahrzehnte ihre Kraft zum Wohl der ihnen Anvertrauten eingesetzt. Als sich abzeichnete, dass IMPreSSUM Eigenteil der Dominikanerinnen Arenberger Dominikanerinnen Vertrieb und Bestellungen: Sr. Gebharda Hämmerling, Tel: 0261/64011204 Bankverbindung: Sparkasse Koblenz IBAN: De63 5705 0120 0026 0037 80 BIC: MALADe51KoB Redaktion: Sr. Kerstin-Marie Berretz (V.i.S.d.P.), Tel: 0208/8572217 Mail: sr. kerstinmarie@gmail.com Institut St. Dominikus Vertrieb und Bestellungen: Sr. Johanna Gillich Tel: 06232/912209 Bankverbindung: Sparkasse Vorderpfalz IBAN: De83 5455 0010 0380 0610 02 BIC: LUHSDe6AXXX Redaktion: Sr. Yvonne Schmitt (V.i.S.d.P.), Tel: 06232/912213 Mail: mission@institut-st-dominikus.de Objekt 25 Objekt 19 Spielstunde Sr. engelgard Settelmeyer geht stundenweise zu den Kindern ins Kinderheim, nachdem sie nicht mehr aktiv im Kinderkrankenhaus tätig ist. immer mehr Schwestern altersgemäß aus dem aktiven Dienst ausscheiden würden, ohne dass junge Schwestern nachrückten, entschloss sich die Ordensleitung zu einem mutigen Schritt. Sie gründete 2003 die St. Dominikus Stiftung mit Ihren Töchtern Gemeinnützige St. Dominikus Schulen GmbH und St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH. Diese hat die Aufgabe, die Tradition, den Auftrag und das Profil der Einrichtungen unter ihrem Dach zu wahren und sich den Herausforderungen der zukünftigen Weiterentwicklung zu stellen. Heute wohnen und leben noch 12 Schwestern im St. Annastift. Sr. Yvonne Schmitt Objekt 31-33 Missionsdominikanerinnen neustadt, Schlehdorf, Strahlfeld Vertrieb und Bestellungen: Missions-Dominikanerinnen Neustadt: Sr. Theresita Wanitschek, Tel: 09393/993460 Missions-Dominikanerinnen Schlehdorf: Sr. Josefa Thusbaß, Tel: 08851/1810 Missions-Dominikanerinnen Strahlfeld: Sr. Annette Fecker, Tel: 09461/911215 Bankverbindungen: Neustadt/Main: LIGA Würzburg IBAN: De08 7509 0300 0003 0159 04 BIC: MGeNoDeF1M05 Schlehdorf: Sparkasse Schlehdorf IBAN: De48 7035 1030 0000 1044 30 BIC: BYLADeM1WHM roding-Strahlfeld: Sparkasse roding IBAN: De 6474 2510 2000 5218 5766 BIC: BYLADeM1CHM Redaktionen: Neustadt: Sr. eva-Angelika Herbst (V.i.S.d.P.), Tel: 09393/1067 Mail: evaangelika@hotmail.de Schlehdorf: Sr. Barbara Witing (V.i.S.d.P.), Tel: 089/24231633 Mail: barbarawiting@hotmail.com roding-Strahlfeld: Sr. Geraldine Busse (V.i.S.d.P.), Tel: 09461/911275 Mail: geramaribu@hotmail.de Jahresbezugspreis: 12,90 euro nicht abbestellter Bezug gilt als erneuert. 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