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Schwester Hatune Dogan
Eine Frau der Tat
Sie wird bereits als „Mutter Teresa des Nahen Ostens“ bezeichnet: Die deutsche Ordensschwester Hatune Dogan engagiert sich für Arme auf der ganzen Welt.
Ihre „Schwester-Hatune-Stiftung“ ist in 35 Ländern tätig und hat 5000 ehrenamtliche Mitarbeiter. Zurzeit setzt sie sich vor allem für die Flüchtlinge im Nahen Osten ein, die unter dem „Islamischen Staat“ (IS) leiden. Beinahe monatlich packt die syrisch-orthodoxe Christin die Koffer und reist nach Syrien, in die Türkei oder in den Irak.
Von den Spenden für ihre Stiftung bringt sie Lebensmittel, Decken und Medizin zu den traumatisierten Menschen. Und: Die ausgebildete Seelsorgerin, Theologin und Psychologin hört zu. Viele Frauen und Mädchen, die aus den Händen des IS befreit werden konnten, weinen sich an ihrer Schulter aus.
Wie kann sie selbst diese grausamen Geschichten verarbeiten? „Ich habe oft geweint“, gibt die gebürtige Türkin zu. Doch dann habe sie sich wieder aufgerafft und gesagt: „Hatune, was nutzt es dir, wenn du weinst? Du musst etwas tun!“ Ihre Überzeugung: „Glaube ohne Taten ist leer!“
Mehr Infos unter www.hatune.de. |