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Erster Drohnenflughafen in Afrika
Die bergige Landschaft und der schlechte Zustand vieler Straßen machen Transporte im afrikanischen Ruanda schwierig. In den von der Hauptstadt entfernt gelegenen Regionen fehlen Autobahnen, Brücken und Tunnel. Demnächst sollen Drohnen den Transport von kommerziellen Gütern in abgelegene Gebiete übernehmen. Vor allem Medikamente und Blutkonserven sollen die unbemannten und ferngesteuerten Fluggeräte übernehmen. Derzeit werden in dem ostafrikanischen Land mehrere Drohnenprojekte getestet. In Ruanda sind die Richtlinien für die Luftfahrt weniger
streng, und der Flugverkehr ist wesentlich geringer als in Europa. Für die Fluggeräte sollen jetzt eigene Flughäfen, Droneports, gebaut werden. Die Drohnen können ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm transportieren und bis zu 100 Kilometer weit fliegen. Die Drohnenprojekte in Ruanda haben Pilotcharakter für ganz Afrika.
Von Jobst Rüthers
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