Festakt im Maternushaus: (v.l.) missio-Präsident Dr. Klaus Krämer, Schwester Gertrud Dahl OP vom Institut St. Dominikus, Erzbischof Charles Palmer-Buckle (Accra/Ghana), Schwester Yvonne Schmitt OP vom Institut St. Dominikus, Moderatorin Gisela Steinhauer , Johannes Seibel (Leiter Abteilung Kommunikation und Presse missio in Aachen), kontinente-Chefredakteur Jobst Rüthers, Dr. Christian Klenk (Leiter Stabsstelle Entwicklung und Kommunikation Uni Eichstätt). |
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Eine sich wandelnde Medienwelt und Nutzer, die Informationen zunehmend online beziehen, bedeuten für Print eine wachsende Herausforderung. Darin waren sich die Podiumsteilnehmer einig. Die „kontinente“-Vertreter setzen auf das, was ihre Zeitschrift vom Internet unterscheidet: Reportagen, Hintergründe, Informationen über Gott und die Welt, die sich sonst nirgendwo finden. Stoff dazu bieten die in allen Erdteilen tätigen 27 Herausgebergemeinschaften genug. Gemeinsam wollen sie sich auch künftig den Herausforderungen der Medienwelt stellen, Sprachrohr für die Armen sein, über fremde Kulturen und den Reichtum christlichen Lebens berichten.
Damit folgen sie dem Gründungsgedanken der 13 Missionsorden, die 1966 – angeregt durch das Zweite Vatikanische Konzil mit seinem neuen Missionsverständnis und der Forderung nach der Zusammenarbeit kirchlicher Gemeinschaften – die Zeitschrift „kontinente“ ins Leben riefen. Vor zehn Jahren schloss sich das Internationale Katholische Missionswerk missio in Aachen mit seinem Magazin „missio aktuell“ der Herausgebergemeinschaft an, 2007 Missio Niederlande. „kontinente“ erscheint zweimonatlich in deutscher und niederländischer Sprache in einer Auflage von 200 000 Exemplaren und zählt zu den auflagenstärksten konfessionellen Zeitschriften.
Zum Jubiläum hat sich „kontinente“ einem optischen wie inhaltlichen Relaunch unterzogen und bekräftigt damit seine Stellung als „eine der professionellsten konfessionellen Zeitschriften“, so Christian Klenk von der Universität Eichstätt. Synergien nutzen, auf Professionalität setzen, das sind die Empfehlungen, die der Diplom-Journalist den kirchlichen Medien gibt. „kontinente“ setzt schon lange auf diesen Weg und blickt optimistisch nach vorn. „Ich bin überzeugt, dass ‚kontinente‘ noch eine lange Zukunft vor sich hat“, betonte Klaus Krämer, Präsident von missio in Aachen. „Mit 27 Herausgebern ist man stärker als allein. Jeder bringt seine eigene Charakteristik ein. Dieser Reichtum spiegelt sich in der Zeitschrift wider. Und das ist viel mehr, als jeder Einzelne leisten könnte.“
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